Verfahren kommt zum Stillstand

Der vierte Nachmittag der Beweisvorführung in London zum Auslieferugsverfahren gegen WikiLeaks-Gründer Julian Assange kam aufgrund anhaltender technischer Probleme mit der transatlantischen Videoverbindung abrupt zum Stehen.

Kurz vor der Mittagspause wurde die Videoeingabe der US-Anwalts, Eric Lewis, der für die Verteidigung auftrat, plötzlich durch wie sich herausstellte eine Einspielung einer Fox News-Story bezüglich des Falls unterbrochen, und die Sitzung wurde vertagt.

Als wir um 14 Uhr zurückkamen, wurden den Medien erklärt, das System sei abgestürzt und trotz Bemühungen der Techniker konnte es an diesem Tag nicht repariert werden. Das Gericht erhob sich erneut bis 10 Uhr morgens am folgenden Tag.

Auf den sozialen Medien wurde vermutet, dass es sich hier um die Folgen von Computer Hacking handele, der Justizminister Grossbritanniens gab jedoch zu verstehen, dass dies nicht der Fall sei.

Das Verfahren geht weiter.