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Assange Gerichtsprotokoll 10. September: Morgens

Assange Gerichtsprotokoll 10. September: Morgens

Julian Assanges Anhörung durch COVID19-Alarm unterbrochen.

Die Auslieferungsanhörung des WikiLeaks-Gründers Julian Assange wurde heute wegen der potentiellen Infizierung eines Mitglieds eines Rechtsteams mit dem COVID19-Virus verlegt. Die vorsitzende Richterin Vanessa Baraitser teilte einem halbleeren Gerichtshof mit, dass der Betroffene sich heute testen ließe und erklärte sich mit Anträgen sowohl der Verteidigung als auch der Anklage einverstanden, das Verfahren solle bis Montag unterbrochen werden, sobald die Ergebnisse des Tests bekannt sind.

Sollte der Test positiv ausfallen, müssen sich Mitglieder der rechtlichen Vertetung für 14 Tage in Selbstisolation begeben. Da keine Seite froh über eine Fortsetzung der Anhörung per Videolink wäre, könnte dies zu einer massiven Verspätung des Falls führen, der bereits eine Verspätung meherer Monate aufgrund des Virusausbruchs aufweist.

Julian Assange bleibt weiterhin im Belmarsh-Gefängnis in London in Untersuchungshaft.